Interview mit CarbonFreed-Gründer Marko Ibsch zur Umsetzung der NELEV Novelle und Änderung der Leistungsgrenze für die Anlagenzertifizierung

Schleswig-Holsteins Digitalisierungsminister Schrödter besucht CarbonFreed 

Schleswig-Holsteins Digitalisierungsminister Schrödter besucht CarbonFreed 

Schleswig-Holstein will beim Thema KI eine bundesweite Vorreiterrolle einnehmen, sagt Digitalisierungsminister Dirk Schrödter. Um dieses Ziel zu erreichen, werden Unternehmen vor Ort finanziell unterstützt und es findet auch ein regelmäßiger Austausch zwischen Ministerium und Startups statt – wie jetzt zwischen CarbonFreed und Dirk Schrödter. Der Digitalisierungsminister besuchte am gestrigen Donnerstag das KI-Unternehmen im Centrum für angewandte Technologien (CAT) in Meldorf.  

KI-Plattform gridcert seit zwei Jahren am Markt

CarbonFreed hat mit gridcert eine KI-gestützte Online-Plattform entwickelt, mit deren Hilfe große Solaranlagen deutlich schneller ins öffentliche Stromnetz integriert werden können. Das Team um Gründer Marko Ibsch hat seit dem Marktlaunch von gridcert Ende 2022 schon mehr als 630 Solarprojekte mit einer Gesamtleistung von 400 Megawatt über die KI-Plattform begleitet.  

Innovative Technologien wie Künstliche Intelligenz sind für CarbonFreed-Gründer Marko Ibsch ein wichtiger Schlüssel für das Gelingen der Energiewende in Deutschland: “Wir brauchen mehr standardisierte und skalierbare Prozesse, damit wir Solar- und Windkraftanlagen sowie Speicher schnell und sicher in das Stromnetz integrieren können. Und genau das stellen wir mit unserer KI-Plattform unter Beweis.“ 

Das Land Schleswig-Holstein begleitet CarbonFreed bereits seit mehr als zwei Jahren: Im September hat das Meldorfer Unternehmen eine Fördersumme des Bundeslandes über 179.000 Euro erhalten, die direkt in die Entwicklung der KI-Software gridcert geflossen ist. Vor rund einem Jahr haben die MBG Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Schleswig-Holstein mbH, die Bürgschaftsbank Schleswig-Holstein sowie die Sparkasse Westholstein dann eine Million Euro in CarbonFreed investiert. 

Hochmodernes Unternehmen „Made in Schleswig-Holstein“

Digitalisierungsminister Dirk Schrödter zeigte sich im Rahmen des Austauschs im Meldorfer CAT sehr angetan davon, was CarbonFreed in einem Zeitraum von nur zwei Jahren erreicht hat und welch besondere Rolle das Unternehmen beim Gelingen der Energiewende spielt. Er bezeichnete CarbonFreed als Musterbeispiel dafür, dass sich hochmoderne Firmen eben auch in Schleswig-Holstein entwickeln können – und nicht nur in Metropolen wie Berlin, Hamburg oder München.  

Auch der Minister bestätigte den großen Bedarf an standardisierten und digitalisierten Genehmigungsprozessen – gerade aufgrund des Fachkräftemangels, der auf das Land Schleswig-Holstein zukommt. Er deutete an, dass es schon bald zu weiteren Treffen mit dem CarbonFreed-Team kommen könnte, um gemeinsam Lösungen für die Digitalisierung von Verwaltungsprozessen im Land weiter voranzutreiben. 

 

PV-Anlagen mit gridcert auf der Überholspur zertifizieren

Ähnliche Blogartikel

CarbonFreed schützt Wälder
CarbonFreed setzt sich aktiv für den Schutz der Wälder ein: Für jedes Anlagenzertifikat sichern wir 5 m² Waldfläche.
„Wir haben den Zertifizierungsprozess digitalisiert und skalierfähig gemacht“
Interview mit CarbonFreed-Geschäftsführer Marko Ibsch
Schleswig-Holsteins Digitalisierungsminister Schrödter besucht CarbonFreed 
Nach oben scrollen