Interview mit CarbonFreed-Gründer Marko Ibsch zur Umsetzung der NELEV Novelle und Änderung der Leistungsgrenze für die Anlagenzertifizierung

CarbonFreed kooperiert mit Zertifizierungsstelle gridforce 

CarbonFreed kooperiert mit Zertifizierungsstelle gridforce 

Um das Netzanschlussverfahren von großen Solaranlagen und Batteriespeicher-Projekten weiter zu beschleunigen, arbeitet das Digitalunternehmen CarbonFreed mit der neu gegründeten Zertifizierungsstelle gridforce zusammen. Die Zertifizierungsstelle erstellt Anlagenzertifikate für Erzeugungsanlagen bis zu einer installierten Leistung von 950 kW (Typ-B) sowie Anlagenzertifikate für Erzeugungsanlagen ab 950 kW (Typ-A). CarbonFreed arbeitet mit mehr als der Hälfte der aktuell 25 Zertifizierungsstellen in Deutschland zusammen und gewährleistet dadurch einen schnellen und effizienten Abschluss des Netzanschlussverfahrens.

In Deutschland müssen Betreiber von Solaranlagen und Großspeichern ein Anlagenzertifikat vorweisen, sobald die Netzeinspeisung mehr als 270 Kilowatt beträgt. Dieses Zertifikat darf ausschließlich von einer akkreditierten Zertifizierungsstelle in Deutschland ausgestellt werden. „Das Verfahren ist extrem wichtig, denn es stellt sicher, dass die Anlagen korrekt eingestellt sind und den Anforderungen des jeweiligen Netzbetreibers entsprechen“, sagt CarbonFreed-Geschäftsführer Marko Ibsch.

CarbonFreed nutzt mit „gridcert“ eine KI-gestützte Digital-Plattform, um alle am Netzanschlussverfahren beteiligten Personen und Unternehmen an einer Stelle zusammenzubringen. Dort werden die für die Ausstellung des Anlagenzertifikats benötigten Informationen gesammelt und bewertet. Darüber hinaus läuft auch die gesamte Kommunikation direkt über „gridcert“. Erst wenn alle Informationen vollständig sind, gibt CarbonFreed den Datensatz an eine Zertifizierungsstelle weiter.

Digitalisierung beschleunigt Netzanschlussverfahren

 

Die Vorbereitung der Zertifizierung über die digitale Plattform „gridcert“ stellt auch für das Team der Zertifizierungsstelle gridforce eine deutliche Vereinfachung dar, wie Geschäftsführer Pascal Krey betont: „Wir können uns dadurch auf das Wesentliche konzentrieren und das ist die Prüfung der Punkte, die für die Ausstellung des Anlagenzertifikats notwendig sind. Wir ersparen uns durch die Zusammenarbeit mit CarbonFreed viele Abstimmungsschleifen mit den beteiligten Unternehmen.“

Die Zertifizierungsstelle gridforce hat in den vergangenen Wochen schon mehr als 20 Anlagenzertifikate für große Solaranlagen und Speicher für CarbonFreed-Kunden ausgestellt: “Die Zusammenarbeit mit CarbonFreed funktioniert reibungslos, was auch am digitalen Ansatz des Unternehmens liegt. Daran sieht man einfach, dass wir grundsätzlich noch mehr Digitalisierung im Netzanschlussverfahren benötigen. Denn die Nutzung digitaler Tools wie beispielsweise gridcert macht den Prozess für alle Beteiligten einfacher und schneller”, erklärt Pascal Krey.

Solar- und Speicheranlagen mit gridcert auf der Überholspur zertifizieren!

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